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Neue Rumpfkluft: ICON1000 Beltway Motorradjacke

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Hätte ich als ich anfing Motorrad zu fahren das gewusst, was ich heute wüßte, hätte ich so manche Entscheidung anders getroffen. Aber manche Erfahrungen muss man am besten selber machen. Gesetzt den Fall es hätte die ICON1000 Beltway-Jacke vor drei Jahren schon gegeben, wäre es die einzige Motorradjacke gewesen, die ich mir hätte kaufen müssen.

Sie ist funktional ohne wie eine Funktionsjacke auszusehen. Sie hat alle nötigen Sicherheitsfeatures, ohne daß man es ihr ansieht. Sie übersteht einen ordentlichen Sommerregen, ohne daß sie durchlässig wird. Und man sieht gut drin aus.

Etwas mehr Fakten bitte: das Obermaterial besteht aus 100% Baumwolle mit regenabweisender Beschichtung. Die Einsätze im Schulter- und Ellenbogenbereich sind aus schwerem brasilianischen Rindsleder. Ein Leichtgewicht ist die Jacke nicht, aber sie trägt sich sehr angenehm. Die D3O® Ellbogen, Schulter- und Rückenprotektoren merkt man beim Tragen kaum, da sie dünner als die herkömmlichen Protektoren sind, die ich in meinen anderen Jacken habe. Im Falle eines Aufprall verhärten sie sich und bieten trotzdem maximalen Schutz. Nicht, daß ich das erleben möchte.

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Ordentlich dimensionierte YKK-Reissverschlüsse komplettieren den robusten Aufbau der Jacke. Magnetische Klappen-Schliessen machen die Jacke sehr gut winddicht.

An kälteren Tagen wärmt die herausnehmbare Innenweste zusätzlich. Die Jacke ist zudem ein wahres Packwunder. Wenn man alle der geschätzt 20 Jackentaschen ausnützen würde, könnte man wahrscheinlich auf der Tour auf einen Tankrucksack verzichten. Das würde allerdings etwas komisch nach Michelinmännchen aussehen. Auf jeden Fall bekommt man Schlüssel, Geldbeutel, Handies, Kippen und was man sonst so alles dabei hat problemlos unter. Die vorderen Taschen sind mit Klett- und Druckverschluss doppelt gesichert. Das macht es einerseits etwas mühsam, schnell an die Sachen in den Taschen ranzukommen. Allerdings kommt das, was in den Taschen drin ist, so schnell nicht raus.

Gefahren bin ich die Jacke bislang bei 15-30 Grad Aussentemperatur, bei Sonne, Wind und Regen. Schwächen hat sie bislang noch nicht gezeigt. Fanden übrigens auch die Kollegen von The Bike Shed.

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Ein bisschen mehr von der Jacke und den Features könnt ihr Euch bei diesem Produktvideo von Revzilla ankucken:



Motorcycle Night No. 3 – Save the Date

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Weil es letzte Woche so eine tolle und entspannte Nacht bei der Motorcycle Night No.2 war (hier ein paar tolle Bilder des Abends von Jo Fischer) haben die Organisatoren Nico und Herzbube gleich einen nachgelegt und den Termin für das nächste Treffen festgelegt: am 29.09. ab 20:00 Uhr wieder im Bassy in der Schönhauser Allee in Berlin. Kommt vorbei!


Das war das Pure & Crafted Festival 2015

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Dieses Wochenende feierte das von BMW Motorrad präsentierte Pure & Crafted Festival in Berlin seine Premiere. Ursprünglich war die Durchführung auf dem Ferropolis-Gelände nahe Gräfenhainichen bei Dessau geplant. Dann entscheid man sich doch dafür, das Festival auf das Berliner Postbahnhofgelände umzuziehen, was sich als eine sehr gute Entscheidung herausstellte.

Gefühlt war es eine Mischung aus Musikfestival mit BMW Motorrad Days und Bike Shed Paris. Viele Custom Bike-Werkstätten stellten ihre Umbauten aus, im Innenbereich – in “General Store” umbenannt – fanden sich erlesene Kleidungs- und Helmwaren neben Kaffeebars und Pinstripern. Auf einer Innen- und einer Aussenbühne begeisterte das tolle Lineup der Band und auf der After-Show-Party tobte bis spät in die Nacht der Papst im Kettenhemd.

Ehrlicherweise habe ich von der Musik nicht so viel mitbekommen, ich lungerte mehr bei den Moppeds rum und lernte wieder viele tolle Leute kennen mit denen sich sehr gut fachsimpeln liess über die tollen Motorräder vor Ort. Das können wir gerne nächstes Jahr wieder machen.

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Ruth’s Motorcycles feiert Geburtstag

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Oma Ruth wohnt in einem Bauernhof im Oderbruch und wird dieses Jahr 90. Tiere hat sie auf ihrem Hof keine mehr, dafür wird ihr Schuppen von zahlreichen Moppeds bevölkert, die fleissig von Oma Ruths Enkel Gordon sowie seinen Freunden Christian, Alex, Stefan und Svenja beschraubt werden. Benannt haben sie sich Ruth’s Motorcycles und sie feiern dieses Wochenende ihr dreijähriges Bestehen. Und hierzu seid ihr alle eingeladen:

Ruth’s Motorcycles feiert am 05.09.2015 dreijähriges Bestehen und will das mit allen Freunden und Helfern ausgiebig feiern! Ab 16 Uhr sind die Pforten unserer Werkshallen geöffnet. Man kann hier unsere bisherigen Werke begutachten und gern auch eigene ausstellen. Bei Grillwurst, Bier und Geschicklichkeitsspielen wird gelacht und gefachsimpelt. Für 10 Euro ist den ganzen Abend für euer leibliches Wohl gesorgt.

Eine Ausfahrt für alle Klassen auch 4 Räder durchs Oderbruch wird am 05.09. um 14 Uhr bei Ruths starten.
Für Gäste mit langer Anreise ist eine Übernachtung auf unserem hauseigenen Campingplatz möglich. Ihr könnt auch schon gerne am 04.09. anreisen und Urlaub im schönen Oderbruch machen. Bitte gebt uns hier extra Bescheid, wenn ihr dieses Angebot nutzen möchtet.

Probefahrten mit Ausstellungsstücken sind möglich
Bitte gebt uns zeitnah Bescheid, ob ihr vorbeikommt und wir bereiten alles für euch vor.
Kontakt per Mail an gordon@kutzke.de
Feiert mit uns 3 Jahre Ruth´s Motorcycles wir freuen uns auf EUCH!!


Scrambler you are – Testfahrt Ducati Scrambler

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Manchmal dauern die Dinge eben etwas länger. Nach dem ersten Probe sitzen im letzten Dezember wollte ich die Ducati Scrambler eigentlich im Frühjahr Probe fahren. Aber man kommt ja zu nix, daher habe ich es erst diese Woche geschafft, die Ducati auszuführen.

Auf den ersten Metern gefällt bereits die entspannte Sitzposition mit dem breiten Lenker, was mir als Endurofahrer sehr gut passt. Zunächst ging es auf die Autobahn, auf der der Zweizylinder der Ducati ordentlich Druck machte. Aus der Leerlaufdrehzahl zieht das Aggregat druckvoll durch, daß es eine Freude ist. Auf der Stadtautobahn musste ich permanent auf den Tacho schielen, um nicht dauernd zu schnell unterwegs zu sein. Auf freier Bahn konnte ich die Scrambler verkehrsbedingt “nur” bis 180 km/h fahren, aber bis dahin lag sie satt und gut auf der Strasse. Ohne jeglichen Windschutz am Mopped zieht es natürlich ordentlich, aber wenn man die Plauze auf den Tank ablegt und sich etwas kleiner macht, geht es gut.

Runter von der Autobahn ging es in der langgezogenen Ausfahrtskurve, die Maschine liess sich gut in Schräglage drucken und die Verzögerung der Bremsen war sehr vertrauenserweckend. Auf dem folgenden Landstrassenstück zeigte die Scrambler, wofür sie gemacht wurde. Bissig zog die Maschine ab dem Ortsausgangsschild nach vorne, satte Verzögerung vor den Kurven und gleich wieder voller Zug am Gasgriff. Man merkt der Maschine ihr geringes Gewicht an, bei zu beherzter Beschleunigung wird das Vorderrad gerne mal leicht.

Was leider auf den nicht ganz so topfebenen brandenburgischen Landstrassen negativ auffällt, ist die harte Federung. Was meine Enduro noch gut wegfiltert wird bei der Duc zu mittlerer bis größerer Unruhe im Fahrwerk. Blöderweise führen die Erschütterungen auch zu Stößen in der Gashand, auf die der Motor sehr sensibel reagiert und was einem sauberen Kurvenstrich dann wiederum im Weg steht.

Ein Scramblertest wäre kein Scramblertest, wenn man sie nicht mal durch Feld und Wald gejagt hätte. Eben das tat ich und stehend in den Fußrasten ließ sie sich die Scrambler gut navigieren, auch hier kommt einem das geringe Gewicht, die Handlichkeit und der breite Lenker gut zupass.

Auf dem Rückweg nach Berlin quälte ich mich über die stark befahrene B96 und hier nervte die Ducati im Stop and Go. Der Motor ist unter 3-4.000 Umdrehungen relativ ruppig.

Aus meiner Sicht ist die Ducati der perfekte Landstrassenräuber. Wenn die Strassen nicht zu uneben sind. Der tolle Antritt und Durchzug der Scrambler machen tierisch Spaß, das Handling ist sehr gut. In der Stadt und auf schlechteren Strassen bekommt sie von mir ein paar Abzüge in der B-Note.

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Zurück beim Händler ließ ich mir die Scrambler Classic mit dem Termignoni-Auspuff (der wirklich sehr geil klingt im Vergleich zum Serienauspuff) und den Seitentaschen Classic konfigurieren und landete bei rund 12.000€. Als reines Spaßmobil – was sie aus meiner Sicht definitiv ist – wäre sie mir zu teuer. Für das Geld bekomme ich auch eine fast neue BMW F800 GS. Das ist natürlich von der Fahrzeugklasse mit der Scrambler nicht unbedingt vergleichbar, aber in meiner persönlichen Präferenzwertung schon. Und mit der GS hätte ich das – etwas schwerere – Spaßmobil und ein tourentaugliches Allroundfahrzeug dazu.

Wer mehr zur Scrambler lesen möchte, dem seien die Artikel zum #VogScramble vom @Griesgram999 und @Schrm empfohlen.


Hindenberg Dirt Track Races 2015

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Dieses Wochenende finden wieder – wie an jedem zweiten September-Wochenende im Jahr – auf dem Hindenberg-Speedway bei Lübbenau die Hindenberg Dirt Track Races statt.

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Vorbild hierfür sind die US-Amerikanischen circle-track Rennveranstaltungen der 30er bis 50er Jahre, auf denen zeitweise über 40 Fahrzeuge auf „flat-” bzw. “dirt tracks“ also Lehm-, Schotter- oder Sandbahnen gegeneinander antraten. Der Wettstreit findet in Hindenberg auf der historischen, knapp 800 Meter lange Sandbahn auf dem Gelände des MSC “Jugend” Lübbenau statt, die 1970 für den professionellen Sandbahnsport eingeweiht wurde.

Diesen Freitag finden die Trainings von 15:00 – 18:00 h statt, weitere Trainings und die Rennen sind dann am Samstag zwischen 10:30 h – 18:00 h angesetzt.

Die Fahrzeuge werden in drei Klassen eingeteilt: Motorräder sowie Autos in der Modified-Klasse (bis Baujahr inklusive 1934) sowie in der Late-Model-Klasse (ab Baujahr 1935 -’59).

Und hier geht’s lang:


Glemseck 2015

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Die ganze Woche habe ich drüben auf meiner Facebook Fanpage bereits Bildergalerien und Filme zum 10. Glemseck 101 zusammengetragen. Vergesst das alles. Ehrlich. Schaut Euch nur dieses Video von Roman Haenicke an. Episch!


Daniel Dollers BMW K100 Scrambler

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Neulich auf dem Pure & Crafted schlenderte ich am Freitag abend über das Gelände und blieb bei einem K100-Umbau hängen. Anschauen, toll finden, Bier holen, noch mehr anschauen, noch toller finden, Liebeserklärung auf Instagram posten.

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Am nächsten Tag stehe ich vor dem Craftrad-Stand und quatsche mit ein paar Leuten, die ich da kennen gelernt hatte. Irgendwann kommen wir auf K-Umbauten, weil wir vor dem Robrock-Bike standen. Mein Gesprächspartner stellte sich als in K-Fragen sehr bewandert heraus und ich fragte ihn, woher das wohl kam. “Ich habe auch mal eine umgebaut, die steht da hinten.” kam als Antwort. Es stellte sich heraus, daß ich mich gerade mit Daniel Doller unterhielt, dem Erbauer der K100-Scrambler, vor der ich am Vorabend leise vor mich hinsabbernd stand. Großartiger Zufall.

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Ich nötigte Daniel rüber zu seinem Bike, um ihm ein paar Details zu entlocken. Die meisten Dingen entstanden in Eigenbau wie der zum Lima-Deckel umfunktionierte Ofenrohrdeckel mit BMW-Logo oder das Auspuff-Verbindungsrohr zum Endtopf von AC Schnitzer. Die Stoßdämpfer sind von der K1100 RS, Instrumente und Blinker kommen von Motogadget. Wer genau hinschaut sieht, daß der Tank etwas flacher steht. Um diese geradere Linie herzustellen, wurde die vordere Tankhalterung umgeschweisst. Für die Sitzbank hat der in Reutlingen als BMW Motorradverkäufer arbeitende Daniel kurzerhand im benachbarten Bisingen bei Kahedo angerufen und sich eine Maßanfertigung bauen lassen.

Bei der TÜV-Abnahme rümpfte der Prüfer angesichts des gekürzten Heckrahmens erstmal die Nase und zweifelte an der Stabilität. Als Daniel ihm aber Bilder von den K-Rennern von BSK Speedworks zeigte, die das gleiche Heck tragen, war das Thema vom Tisch.

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Mehr Bilder dieses tollen Umbaus findet ihr bei Inazuma Café oder bei Facebook. Trotz alles Bequatschens wollte mir Daniel das Mopped nicht verkaufen. Dann muss ich es halt selber nachbauen, hehe!



Spaß auf dem Schrottplatz

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Bald ist Wochenende, geht raus, spielen.


Drei Güllepumpen auf dem Weg nach Marrakesch

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Es gibt kaum ein Gefährt, mit dem die Sanddünen Nordafrikas nicht unter die Räder genommen wurden. Vespas starteten bereits bei der Dakar-Rallye, ebenso wie Döschewoos. Warum also nicht auch mit drei Güllepumpen bis nach Marrakesch fahren, fragten sich drei Stuttgarter Jungs und fuhren nach dem Glemseck los Richtung Marokko. 7.000 Kilometer in 19 Tagen.

Den südlichsten Punkt ihrer Reise haben sie bereits erreicht, ihren Trip dokumentieren die Jungs fleissig auf Ihrer Facebook-Seite, von denen ich auch ein paar Bilder entliehen habe. Die Güllepumpen erweisen sich dabei als erstaunlich robust und auch dünentauglich. Kulturelle Aspekte werden auch nicht ausgelassen, die nordafrikanische Bierkultur wird nebenbei ebenfalls ausgiebig erforscht.

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IAA 2015: die Zweiradedition

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Die Dominanz des Vierrädrigen ist auf einer Automesse naturgemäß gegeben, aber hier und da blitzt ein Zweirad aus der Masse der Blechkäfige heraus. Vor allem, wenn Autohersteller Motorradmarken kaufen oder sich daran beteiligen, wie im Falle Mercedes-AMG / MV Agusta oder Audi / Ducati.

MV Agusta F3 800 AMG
Gleich vorab: das ist mein absoluter Liebling der IAA. Ein Bike, das so überhaupt nicht meinen Vorlieben entspricht, aber durch eine tolle Lackierung und sportliche Linienführung besticht. Technisch bleibt der 800 ccm große Dreizylinder mit 148 PS und 88 Nm unverändert. Das Serienmodell kostet ab 15.190 Euro. Zum AMG-Sondermodell gibt es keine Angaben.

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Horex VR6
Horex hat einen neuen Besitzer, die 3C-Carbon Group, die auf Leichtbau spezialisiert ist. Die neue Horex VR6 wiegt aber immer noch 221 Kilo, aber wenn 161 PS aus einem 1,2-Liter-Sechszylinder-VR-Motors bereitstehen, wird das mit dem Vortrieb schon klappen. Optisch fand ich sie nicht so den Brüller.

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Ducati Monster 1200 R
Am rechten Rand des Audi-Messestandes stand einsam und allein die neue und stärkste Monster, die Ducati bislang gebaut hat. Der überarbeitete Testastretta-Zweizylindermotor leistet in der Monster 1200 R 160 PS und schliesst damit die “Leistungslücke” (wenn man sie so nennen will) zur Konkurrenz BMW S 1000 R oder KTM 1290 Super Duke R. Vom Design her mag ich die alten, luftgekühlten Monster lieber, da sie viel cleaner aussahen. Derben Fahrspaß wird die neue Monster aber sicherlich abliefern.

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Der Distinguished Gentlemans Ride Berlin 2015

Berlin Builds: Nico Taberskis BMW R100 S

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Beim Distinguished Gentlemans Ride letzten Sonntag fiel mir ein Motorrad besonders auf. Eine besonders stilsicher und sauber umgebaute BMW R100 S, bei der aus meiner Sicht alles stimmte.

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Entstanden ist der Umbau als Vater-Sohn-Projekt, das Schrauben liegt bei Nico anscheinend in der Familie. Nachdem das Mopped 18 Jahre unter einem Carport seinen Dornröschenschlaf schlummerte, half nach einer so langen Standzeit nur ein grundlegender Neuaufbau. So wurde die BMW komplett zerlegt, gestrahlt und gepulvert. Der Heckrahmen wurde gekürzt und hat ein einen Rahmenbogen mit integriertem LED-Rücklicht bekommen. Ebenso bekam er ein Schutzblech eingeschweisst.

Der Motor wurde komplett überholt und wurde ebenfalls neu lackiert. Die Federgabel wurde komplett überholt, passend wurden hinten Konidämpfer verbaut. Die komplette Elektronik wurde neu gemacht und läuft jetzt über eine m-Unit von Motogadget, geblinkt wird mit den m-Blaze Disc aus gleichem Hause.

Persönlich stach mir die Lackierung als erstes ins Auge. Die dreifarbige, matte Farbgebung des Tanks sowie die ebenfalls dreifarbig ausgeführte Motorlackierung ergeben ein sehr elegantes und harmonisches Gesamtbild. Die handwerkliche Qualitätsanmutung war ebenfalls exzellent. Ich würde das Teil exakt so nehmen. Tolle Arbeit, Nico!

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Motorcycle Night No. 3

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Es ist ja nicht so, daß wir uns erst letzten Sonntag auf dem Distinguished Gentlemans Ride getroffen hatten. Nein, gestern abend mussten wir uns alle wiedersehen bei der Motorcycle Night No. 3 im Bassy Club.

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Wenn der Vater mit dem Sohne

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Ich, in ein paar Jahren, mit meinen Jungs!



The Ride Book – 2nd Gear

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Fast genau zwei Jahre nachdem das erste Ride Book Premiere hatte kommt nun die Fortsetzung The Ride 2nd Gear auf den Markt. Beweis genug, daß die Motorrad Custom-Szene weiter wächst, neben den altbekannten auch weiter neue Talente produziert, die mit spektakulären Umbauten überraschen.

Auf 350 Seiten haben Chris Hunter, Robert Klanten und Maximilian Funk unzählige Custombikes zusammengetragen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Kein Genre bleibt unberührt, ebenso zerfliessen die Stilgrenzen bei vielen Umbauten.

Zum Buch habe ich dem Co-Author Max Funk ein paar Fragen gestellt:

Max, wie begegnet man der Mammutaufgabe, einen Querschnitt durch die aktuelle Custombike-Szene abzubilden?
Es war auf jeden Fall eine Mammutaufgabe. Alles was in den letzten zwei Jahren und teilweise auch davor relevant war wurde gesammelt, aus Magazinen oder Blogs. Ebenso haben wir geschaut, was im ersten Buch stattgefunden hat und versucht neue/andere Leute ins Licht zu rücken. Japan fehlte bspw. beim ersten Buch weitgehend, demzufolge war klar, daß dieses Mal mehr Japaner reinkommen.

Generell wollten wir auch zeigen, wie die Technik und teilweise auch der Stil sich weiterentwickelt. Weniger Pipewrap und Firestones, mehr LED und avantgardistisches Design wie zum Beispiel Apogee Motorworks oder Earle Motors.

Habt ihr Unterschiede gesehen, wie sich die “alten Hasen” einem Umbau nähern im Vergleich zu den Newcomern?
Die alten “Hasen” bleiben beispielsweise ihrem Konzept treu, während man bei manchen Jungen noch dieses ausprobieren erkennt. Was aber jeweils für sich interessant ist.

Was hat die Mitarbeit an Buch für Dich persönlich bedeutet? Welche Erfahrungen ziehst Du für Dich aus dem Projekt?
Für mich persönlich war es natürlich eine Ehre an dem Buch mitzuarbeiten und ich bin für das investierte Vertrauen sehr dankbar. Die Arbeit war nicht immer leicht, vor allem wenn es darum ging die finale Seitenanzahl im Auge zu behalten. Ein bisschen so, als wenn der Hund auf das Steak aufpassen soll. Die finale Selektion war das schwierigste und der größte Lernprozess. Das Buch ist aber sehr stimmig und bietet noch mehr Vielfalt als der erste Teil. Nicht zuletzt dank 32 Seiten extra.

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Das Buch ist in zwei Editionen verfügbar, der “Rebel Edition” und der “Gentleman Edition”, die Versionen unterscheiden sich jeweils im Coverbild. Ab dem 9. Oktober ist auch die “Collectors Edition” verfügbar, die zusätzlich über einen Leinenschuber verfügt und zusätzlich ein Patch enthält. Bestellbar jeweils im Gestalten Online Shop, oder ihr schaut im Gestalten Space in der Sophienstraße 21 in 10178 Berlin und kauft es dort vor Ort.

Im Gestalten Space findet auch am 9. Oktober die Vernissage zum Buch statt. In den folgenden vier Wochen könnt ihr dort auch die Ausstellung zum Buch besichtigen.

The Ride 2nd Gear x Glemseck 101 from Gestalten on Vimeo.


BMW R Nine T custom “Echapée Belle”

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Letzten Donnerstag feierte BMW Motorrad Frankreich seine Custom Party in Paris. Und keine Party ohne eigenes Custom Bike. Im letzten Jahr überraschte Fred Krugger mit dem Umbau der K1600 zu seinem Projekt “Nurbs”, mit dem er später auch die World Championship of Custom Bike Building gewann.

Dieses Jahr wurde der R nineT Custom Contest ins Leben gerufen, und alle französischen Customizer waren aufgerufen, ihre Entwürfe einzureichen. Die Jury – unter anderem bestehend aus Fred Krugger, Ola Stenegärd und den französischen Motoblog-Kollegen John & Nico von 4h10 – entschied sich für das Seitenwagenkonzept des Teams von Old School Engineering (OSE), gezeichnet von Sylain Berneron.

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J’aime bien! Bis auf das heisse linke Knie.

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(Fotos: BMW Motorrad Frankreich)


Krad-Vagabunden – Licht- und Schattenseiten einer Weltreise, Teil 2: Süd-Ost-Asien, Himalaya, Orient und Resozialisierung

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In der Weihnachtszeit des letzten Jahres war “Krad-Vagabunden: Licht und Schatten einer Weltreise” meine Abendlektüre. Im ersten Teil ihres Weltreiseberichtes beschreiben Simone Dorner und Frank Panthöfer ihren Entscheidungs- und Planungsprozess zur Weltreise und ihren Trip durch Nord- und Südamerika sowie Neuseeland und Australien. Der nun erschienene zweite Teil schliesst dort an und schildert ihre Tour durch Süd-Ost-Asien, den Himalaya über die höchsten Pässe der Erde und durch heikle Länder wie Pakistan, Iran und Irak.

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Das Buch schildert neben den absoluten Glücksmomenten und spannenden Begegnungen auch die Schattenseiten einer derartigen Tour. Frustrierende Erlebnisse mit korrupten Grenzbeamten, komplett rücksichtslose Verkehrsteilnehmer in Süd-Ost-Asien und Indien, aber auch Frust und Entbehrungen (und das nicht nur nach dem kühlen Bier nach einer langen Tagestour).

Krad-Vagabunden-Teil-2-Belutschistan-hoellisch-heiss

Wo andere Reisebücher enden, schweigen Simone und Frank die letzte große Herausforderung nicht tot: Heimkehr und Resozialisierung kosten Überwindung und viel Kraft. Und genau mit diesen Worten beginnt das Buch:

Eine eiserne Faust schließt sich um unsere Herzen, als wir vorm Ortsschild von Simons Heimatstadt anhalten. Das Abenteuer unseres Lebens ist vorbei! Dreieinhalb Jahre Motorradweltumrundung sind nun Geschichte. So sehr wir uns auf Familie und Freunde freuen, es fällt uns schwer, beim Gedanken an eine ungewisse Zukunft in Deutschland die aufsteigende Panik nieder zu kämpfen. Als wir damals aufbrachen, fühlten wir uns sehr verwegen – schließlich hatten wir den Mut aufgebracht, Job, Wohnung und manches mehr zu kündigen und unser sicheres, etabliertes Leben gegen eines voller Ungewissheiten, Herausforderungen und Entbehrungen zu tauschen. Nun scheint uns allerdings für die Rückkehr weit mehr Mut von Nöten als für’s Losfahren.

Krad-Vagabunden-Teil-2-Camping-indischer-Himalaya

Krad-Vagabunden-Teil-2-indischer-Himalaya-Ladakh

Zu erhalten ist es als Taschenbuch und eBook direkt beim Autor (www.krad-vagabunden.de) und über Amazon erhältlich. Das Taschenbuch zu 14,95 EUR (inklusive Versand), das eBook zu 9,99 EUR.

(Bilder: Frank Panthöfer)


Distinguished Gentleman’s Ride Berlin 2015 – der Film

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So, hier ist er nun, der Bewegtbildbeweis für den 2015er Distinguished Gentleman’s Ride in Berlin. Leider ist die SD-Karte einer meiner beiden GoPros ausgefallen, so daß es nur eine Kameraperspektive gibt. Ich hoffe, Ihr habt trotzdem Spaß dran und erkennt Euch wieder an der einen oder anderen Stelle! Enjoy!

The Distinguished Gentleman's Ride Berlin 2015 from Alexander Hauser on Vimeo.


The Ride Book 2nd Gear Release Party

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Anlässlich der Release Party des Ride Book 2nd Gear gab sich die Custombike-Szene gestern im Gestalten Space in Berlin die Klinke in die Hand. Uwe Ehinger, Young Guns Speedshop, Kruz Company, Sébastien Lorentz, Wrenchmonkees, El Solitario, Urban Motor… you name it. 

Ausgestellt waren einige Bikes aus dem Buch, diese live zu sehen statt nur auf dem Bild vermittelt einem doch einen viel besseren Eindruck. Zum Beispiel von der beeindruckenden Lackierung der Ducati Desmosedici von Deathspray Customs oder der Detailliebe bei der Typhoon von Old Empire Motorcycles. 

Schön auch, Ferdinand the Sparrow von Young Guns Speed Shop Seite an Seite mit dem Sprintbeemer der Lucky Cat Garage zu sehen. 

Der Preis für das eleganteste Bike des Abends geht auf jeden Fall an die Type 6 von Auto Fabrica, nicht umsonst das Titelbild des Ride Books 2nd Gear in der Gentleman Edition.

Etwas enttäuscht war ich von Shinya Kimuras Faster Sons. Das neue Blechkleid, das Shinya der Yamaha MT07 verpasst hatte, wirkte wie aufgesetzt. Oben Retrostyling, unten moderne Großserientechnik. Eine andere Hinterradschwinge oder etwas Patina am Motor hätten der Maschine gut zu Gesicht gestanden. Aber das ist nur mein persönlicher Senf.

So plauschte ich noch angeregt mit Uwe Ehinger und Jörg Lietzenburger, bis das Bier im Gestalten Space alle war. 

Die nächsten vier Wochen könnt ihr Euch die Motorräder dort noch anschauen. Lohnt sich!

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